Aktuelles aus dem Kirchenkreis

Eine Stunde in St. Stephanus Fedderwarden am 27.03.2024

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Eine Stunde in …“ der Kulturkirche im Stadtnorden wird Hans-Jürgen Heise, dessen Tätigkeit als Gemeindekirchenrat in Fedderwarden demnächst nach 18 Jahren endet, am Mittwoch, 27. März 2024, ab 18.00 Uhr die Geschichte der Fedderwarder Stephanus-Kirche vorstellen. In ihrem mehr als 770-jährigen Bestehen war sie nicht nur Glaubens-, sondern als Zeitzeuge auch eng verwoben mit der Siedlungsgeschichte des Dorfes und der Region an der Jade. Gegründet und geweiht war sie bis zur Reformation eine katholische, anschließend für fast 100 Jahre eine reformierte Kirche, bis ab 1630 abermals ein Glaubenswechsel stattfand und sie seitdem der Kirchengemeinde als evangelisch-lutherisches Gotteshaus dient. Dabei sind die Wechsel der Religionszugehörigkeit jedes Mal im Zusammenhang mit der Geschichte der Herrlichkeit Kniphausen zu sehen. So ist zum Beispiel Magister Ullrich, einer der ersten katholischen Priester und Patron der Kirche, auch Ahnherr der zeitweilig sogar reichsunmittelbaren Herrlichkeit. Nicolaus Armbster, von 1707 bis 1758 als Pastor Primarius tätig, hatte als Consistorial Rath der gräflich bentinckschen Regierung den Bau der Apotheke im Kirchweg ermöglicht, die später zur Keimzelle aller Wilhelmshavener Apotheken werden sollte.

Der Vortrag in der Stephanus Kirche in Fedderwarden wird untermalt mit Orgelwerken von Johann Georg Albrechtsberger (1736 – 1809), Dick Sandermann (* 1956) und Leberecht Baumert (1833 – 1904), vierhändig gespielt von Anna Maria Franz (Graz/Österreich) und Manfred Heinz.

Der Eintritt ist frei – um eine Spende am Ausgang wird gebeten.

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