Am Sonntag, den 15.5.2022 führt die Jugendkantorei an der Schlosskirche die Messe in G-Dur KV 140 von Wolfgang Amadeus Mozart auf. Als Solisten werden Gesa Bauer/ Sopran, Clara Swoboda/ Mezzosopran, Veit Hanusch/ Tenor und Christian Bauer/ Bass zu hören sein. Thomas Meyer-Bauer begleitet die 14 Sängerinnen und Sänger der Jugendkantorei und das Soloquartett an der Orgel. Die Leitung liegt in den Händen von Dorothee Bauer.
Das Werk erklingt um 10 Uhr im Rahmen des Gottesdienstes zum Sonntag „Kantate“.
Die Predigt hält Pfarrer Martin Kubatta.
Mozarts Missa brevis in G-Dur ist im Stile einer „Pastoralmesse“ komponiert, eine Form, die zu Mozarts Zeiten besonders in Böhmen und Italien verbreitet war. Anmutige Liedhaftigkeit und berührende Harmonien prägen den Höreindruck. Das Werk nimmt in dieser Weise eine Sonderstellung unter Mozarts Messvertonungen ein und wurde lange in seiner Echtheit angezweifelt. Inzwischen sind handschriftliche Stimmen im Stift Kremsmünster und im Augsburger Stift Heilig Kreuz aufgetaucht, die teilweise eigenhändige Notizen Mozarts enthalten.
Die Jugendkantorei an der Schlosskirche stellt als Chor das Bindeglied zwischen den Kinderchorgruppen und der Erwachsenenkantorei an der Schlosskirche, bzw. des Vareler Kammerchores dar. Die Kantorei bietet später den jungen Erwachsenen die Möglichkeit einer wöchentlichen Mitwirkung, der Vareler Kammerchor ermöglicht eine Teilnahme, auch für Sängerinnen und Sänger, die nicht oder nicht mehr in Varel leben, wie es sich mit Blick auf das Solistenquartett am 15.5. verhält.
Die vier Sänger sind Studenten, bzw. Absolventen der Musikhochschule „Carl Maria von Weber“ Dresden, der Technischen Universität Dresden, der Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover, bzw. der Leibniz Universität Hannover.
Als Ensemblemitglieder des Kammerchor Varel und durch die Verbundenheit mit der Kantorei an der Schlosskirche wirken sie im Rahmen von Konzerten und Gottesdiensten in der Schlosskirche mit.
Die nächsten Termine sind hier ein A cappella Konzert des Kammerchores am 3.Juli um 18 Uhr und die Aufführung des Oratoriums „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel am 11. September diesen Jahres, ebenfalls um 18 Uhr.
