Aktuelles aus dem Kirchenkreis

Hellmann & Denker: Zur Heimat erkor ich mir die Liebe. Liebesgedichte von Mascha Kaleko und jiddische Liebeslieder am 03.09.23 um 16.00 Uhr.

Sonntag, 3. September. Beginn: 16.00 Uhr
St. Martin Kirche in Voslapp, Geniusbankstr. 41, 26388 Wilhelmshaven
 

Sibylle Hellmann und Thomas Denker haben das Publikum der Kulturkirche bereits im vergangenen Jahr mit ihrem Programm „Wenn alles sich dreht“ begeistert. Jetzt sind sie wieder da – dieses Mal mit ihrer eigenständigen Zusammenstellung von Gedichten Mascha Kalékos mit jiddischen Liebesliedern.

Mascha Kaléko wurde 1907 in Chrzanów in eine russische-jüdische Familie geboren. Sie sagte einmal, jüdischer Herkunft zu sein und aus Galizien zu stammen, das bedeute Emigrantenschicksal von Anfang an.

Die Folgen des Ersten Weltkriegs verschlugen Mascha Kaléko und ihre Familie nach Berlin. Monty Jacobs, einer der besten Köpfe des deutschen Feuilletons, entdeckte die junge Lyrikerin; und bald erschienen ihre Gedichte regelmäßig in den Berliner Zeitungen. Sie schrieb vom Alltag für den Alltag; und diese Art der pointensicheren Großstadtlyrik liebte man in den späten Jahren der Weimarer Republik ganz besonders. Doch nach 1933 änderte sich ihr Leben radikal – sie zählt zu der großen Zahl von Intellektuellen, die sich für das Exil entscheiden mussten.

Sibylle Hellmanns Ausbildung zur Schauspielerin begann in Hamburg bei Anne Marcks Rocke und dem ersten Engagement am Thalia Theater mit dem Musical „Chicago“. Danach folgten Engagements quer durch Deutschland bis nach Wien und schließlich nach Wilhelmshaven. Neben der Schauspielarbeit im Ensemble waren und sind Sibylle Hellmann Tanz, Musik und Gesang als Ergänzung zum Schauspiel immer wichtig – u.a. in dem Duo Hellmann & Denker.

Thomas Denker, Jg. 1964, lebt in Martfeld (Bruchhausen-Vilsen). Er spielt seit mehr als 50 Jahren Akkordeon und ist kongenialer Partner von Sibylle Hellmann. Die beiden lernten sich an der Landesbühne bei den Proben zum Musical "Anatevka" kennen. Schnell spürten sie, dass sie sich sehr gut ergänzen, und beschlossen daher, als „Anatevka“ abgespielt war, eigene Programme zu erarbeiten. „Wenn alles sich dreht“ war im vergangenen Jahr in der Kulturkirche zu hören.

Der Eintritt ist frei - um eine Spende am Ausgang wird erbeten.

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